...der Titel dieses Artikels soll ebenso ein Prolog wie auch eine kleine Anlehnung an das berühmte Gemälde 'Der Wanderer über dem Nebelmeer' des Malers Caspar David Friedrich
sein. Während Künstler wie er aus der Zeit der deutschen Frühromantik seine Werke mit Öl auf Leinwänden realisierte, 'malen' wir Fotografen im Zeitalter der digitalen Fotografie Landschaften
mit der richtigen Dosis Licht auf den Sensor unserer Kameras. Eine nicht unbeachtliche Menge an technischer Ausrüstung und Software gehört dazu um unsere Bilder zu verwirklichen. Ich habe diesen
Titel gewählt, da mich die Szenerie auf dem Niederhorn im Berner Oberland über dem gigantischen Meer aus Nebel an dieses bekannte Gemälde erinnerte.
Das Niederhorn ist der Hausberg von Beatenberg über dem Thuner See und gehört zu den Emmentaler Alpen im Berner Oberland, ist 1.963 Meter hoch und von
Westen gesehen der erste Gipfel des Guggisgrates.
Nachdem es im Februar in den höheren Lagen des Berner Oberlandes noch reichlich Schnee gab, hatte Christian die spontane Idee zum Niederhorn zu gehen um einige schöne Winteraufnahmen zu realisieren. So ziemlich das gesamte Berner Oberland lag an diesem Tag
im Nebel und wir hatten die Hoffnung, dass wir oben auf dem Niederhorn über der Nebeldecke sein würden, um die umliegende, grandiose Gebirgslandschaft des Berner Oberlandes inklusive
Sonnenuntergang auf den Sensor zu bannen. Nachmittags gegen 15 Uhr fuhren wir los in Richtung Beatenberg, eine kleine Gemeinde von Interlaken, die gleich einer Terrasse hoch über dem
Thunersee und unterhalb des Niederhorns liegt, von dort nahmen wir die letzte Kabinenbahn zur Bergstation des Niederhorns. An der Mittelstation angekommen, machte sich zunächst etwas
Enttäuschung breit, da wir uns noch immer im dichten Nebel befanden. Als wir dann aber kurz unter der Gipfelstation des Niederhorns ankamen, fuhr die Kabinenbahn aus der dicken Wolkenschicht
heraus und wir konnten sehen, wie die hohen Gipfel und Grate des Berner Oberlandes aus dem Nebelmeer auftauchten.
Im Januar wurde der Kanton Wallis mit reichlich Schneemassen gesegnet. Daher unternahm ich mit einem befreundeten Landschaftsfotografen aus der Schweiz einen spontanen Fototrip in das wunderschöne, idyllische Walliserdorf Blatten.
NEU ! Für das Jahr 2018 gibt es jetzt drei
Kalender.
Fotos können mehr ..!
Die meisten Bilder werden heute auf Social-Media-Plattformen der Öffentlichkeit präsentiert, viele schlummern ungesehen auf irgendwelchen Speichermedien und geraten
schnell in Vergessenheit - die immer größeren Festplatten bieten ausreichend Platz dafür. Viel zu schade wie ich finde, aber diesem Schicksal kann man entgegenwirken. Daher möchte ich einige
meiner Fotos, die bereits auf unterschiedlichen Onlineportalen erschienen sind, als Print in Form von Kalendern mit hochwertigem Digitaldruck anbieten. Als Wandschmuck für Privat- oder
Geschäftsräume oder einfach als Geschenk.
Der blaue 'Märchenwald' von Hallerbos am Südrand von Brüssel gehört für mich ohne Zweifel zu den fotografischen Highlights im Frühling, die ein LandschaftsfotografIn wenigstens einmal besucht haben sollte, sofern dieses Ziel einigermaßen erreichbar ist. Der Buchenwald von Hallerbos bei Halle (niederländisch: Wald von Halle), ist das Überbleibsel eines riesigen Urwaldes. Noch in der Römerzeit hatte er enorme Ausmaße und erstreckte sich vom Rhein bis an die Nordsee. Heute umfasst er noch eine Fläche von ca. 550 Hektar und steht unter Naturschutz, wobei zwei Wanderwege hindurchführen. Er stellt übrigens die heutige Sprachenteilung Belgiens dar. Nördlich des Waldes spricht man flämisch/niederländisch und südlich wallonisch/französisch, diese Tatsache rührt noch aus der Zeit der Französischen Revolution.
Time Lapse Video Frankfurt am Main -
Standpunkt: Flößerbrücke in Richtung Skyline im Westen und
EZB-Gebäude in Richtung Osten
800 Einzelaufnahmen in 2 Sequenzen je 400 | Intervall 5 - 10 Sek. | Bildwiederholrate 25 fps.
Metadaten Kamera: 17 mm | f 3.4 | ISO 100 | Zeitautomatik | HAIDA Filter-System GND1.2 soft + GND.6 soft für den Dynamikumfang.
Software: LRTime Lapse 4.7.5 (Free) von www.gwegner.de
Musik: Creative Commons Lizenz audeeyah.de
Das Fotografieren am Meer macht mir besonders viel Spaß. Häufig entstehen dabei auch tolle Aufnahmen, doch das Salzwasser fordert seinen Tribut am Material, vor allem wenn das Stativ längere Zeit mit Salzwasser und Sand umspült wird. Jeder Landschaftsfotograf, der zum Fotografieren gerne mal die Komfortzone verläßt, weiß, dass das Material früher oder später darunter leidet.
In der letzten Zeit hatte ich immer wieder Probleme mit dem Handling meines Stativs. Staub, Salzwasser und Sand haben sich nach und nach, gerade in den Bereichen der Gewinde und Verschlüsse
angesammelt. Dann kam bei extrem, kalten Außentemperaturen erschwerend hinzu, dass das Material zusätzlich sehr träge und unbeweglich wurde. Die Verschlüsse drehten nicht mehr so leicht, es
knirschte und die Stativbeine sanken beim Öffnen der Verschlüsse nicht mehr so leicht zu Boden. Da mich diese Situation immer wieder enorm nervte, nahm ich dies am vergangenen Wochenende zum
Anlass, mein Stativ komplett und sehr gründlich zu reinigen.
Nach einem Einsatz am Meer hatte ich das Stativ bisher immer sofort vollständig ausgefahren, gründlich mit Süßwasser abgespült und über Nacht trocknen lassen, besonders hilfreich war das
scheinbar nicht, denn das Stativ knirschte anschließend weiterhin ziemlich stark beim Drehen der Verschlüsse.
Da ich aber ganz allgemein sehr zufrieden mit meinem Sirui bin, wäre es schade, wenn es dauerhaft Schaden nimmt. Daher musste ich mich nun etwas intensiver mit dem Thema
auseinander setzen. Die Informationen im Netz zur Stativ-Reinigung sind überraschend dürftig und irgendwie scheint diesbezüglich auch jeder seine eigene Methode zu haben.
Nach anfänglichen Bedenken habe ich mich dazu entschlossen, das Stativ auseinander zu bauen. Zum Vorschein kamen zahlreiche Einzelteile, die, so hoffte ich, beim Zusammenbauen wieder alle ihren richtigen Platz finden würden.
Jetzt im Winter, wo die Dunkelheit den Großteil der Tage beherrscht, ist es wichtig eine gute Lichtquelle dabei zu haben. Egal ob zum Joggen am Abend oder für eine Fototour, die bereits in den frühen, noch dunklen Morgenstunden beginnt, um zur schönsten Zeit des Tages am gewünschten Fotospot zu sein. Ich nutze gerne den Morgen, um die einzigartige Stimmung des frühen Tages auf den Sensor zu bannen, aber auch nachts bin ich gerne mit der Kamera unterwegs. Als nützlich für diese Zwecke erweisen sich Stirnlampen.
Für mich sollte es eine Lampe mit geringem Gewicht und Packmaß sein, die außerdem ein komfortables Tragegefühl hat, über diverse Lichtmodi für den jeweils erforderlichen Einsatzbereich verfügt
und darüber hinaus mit einem Akku betrieben wird.
Dabei bin ich auf die TIKKA RXP von der Firma PETZL gestoßen. Die 'TIKKA RXP' bietet drei, wie ich finde, sehr interessante Lichtmodi...
Sehr gut gefällt mir persönlich der Modus REACTIVE LIGHTING. Ein Sensor reguliert die erforderliche Leuchtkraft und man verfügt, bei dem jeweilig vorherrschenden
Umgebungslicht, über einen optimalen Beleuchtungskomfort. Der Helligkeitssensor befindet sich an der rechten Geräteseite unten. Siehe oberes Bild.
Der Modus CONSTANT LIGHTING sorgt für eine gleichbleibende Leuchtkraft, die sich während der Akkulaufzeit nicht verändert. Der Modus ist in drei Stufen unterteilt.
STANDARD - Eine optimale Relation zwischen Leuchtkraft und Leuchtdauer - die minimale Leuchtdauer in dieser Stufe beträgt 5 Stunden
MAX POWER - Für konstante, starke Leuchtkraft - die minimale Leuchtdauer in dieser Stufe beträgt 2 Stunden und 30 Minuten.
MAX AUTONOMY - Für eine möglichst lange Akkulaufzeit - die minimale Leuchtdauer in dieser Stufe beträgt 10 Stunden
Die Angabe bzgl. der Laufzeit entnehme ich der beigefügten Betriebsanleitung.
Ein praktisches, zusätzliches Highlight ist der sogenannte BOOST-Modus. Im Weißlichtmodus, betätigt man zweimal kurz hintereinander den 'EIN'-Schalter und hat 10 Sekunden lang die maximale Leuchtkraft. Dieses Feature ist allerdings nur in Verbindung mit der REACTIVE LIGHTING Technologie verfügbar.
Eines meiner Lieblingsfotos aus der letzten Zeit ist ab sofort deutschlandweit zu sehen. Die Firma INFOSCREEN GmbH, Marktführer für digitale Out-of-Home Medien in Deutschland, wurde über Fotocommunity.de auf das Bild aufmerksam. "Majesty of alps" wird ab sofort für ein Jahr lang in den U- und S-Bahnstationen, Fernbahnhöfen, Flughäfen und Shopping-Centern deutschlandweit auf digitalen Infotafeln zu sehen sein. Die genauen Sendezeiten stehen nicht fest und variieren. Vielleicht entdeckt Ihr es irgendwann und irgendwo...
Sehr lange schon stand dieser Spot, der Stellisee, auf meiner To-Do-Liste ganz weit oben. Immer wieder habe ich dieses Vorhaben hinten angestellt. Den Walliser Ort kannte ich bisher nur aus dem Winter. Zum Skifahren war ich schon mal dort und ich musste feststellen, dass mir der Ort im Winter sehr viel besser gefällt als jetzt im Hochsommer. Wie auch immer, ich hatte ja ein anderes Ziel, nämlich den Stellisee inklusive Matterhorn zu fotografieren. Der Stellisee, ist nun mal im Winter dick mit Schnee und Eis bedeckt und die Fluhalphütte bietet im Winter ausschließlich Restaurationsbetrieb an. Daher ist diese Location wohl eher ein Motiv für die Sommer- oder Herbstmonate, vorausgesetzt man möchte hier auch übernachten.
Zeit und Wetter waren also endlich mal auf einen Nenner gekommen um ...
... die Sache in Angriff zu nehmen. An einem Sonntagabend im August im Hotel in Täsch angekommen, hatte ich zunächst noch den Plan von der Täschalp, über den Pfluwe-Pass zur Fluhalphütte zu wandern. Doch am nächsten Morgen, wieso auch immer, habe ich mich kurzer Hand entschlossen, doch mit der Bahn nach Zermatt zu fahren um von dort zum Stellisee zu wandern.
NEIN ..., ich bin übrigens nicht von Zermatt aus mit den Bahnen auf den Berg gefahren, wie es die meisten machen, sondern gelaufen. Ein bisschen Bewegung hat ja bekanntlich noch niemanden geschadet. Außerdem gibt es auf dem Weg nach oben immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und man hat viel mehr Zeit das alles zu genießen. Von Zermatt (1.620 HM) führt zunächst ein gut ausgebauter, breiter Wanderweg durch ein Waldstück, danach geht es recht steil weiter bis zur Tufterenhütte auf (2.215 HM), hier kann man, wenn man möchte, schon einmal für innere Abkühlung sorgen. Es geht dann weiter in Richtung Bergstation Blauherd (2.571 HM). Von hier ist es nicht mehr weit und es geht beinahe auf ebenem Weg, sogar etwas abwärts in Richtung Stellisee (2.537 HM). In ca. 10 Gehminuten erreicht man dann die Fluhalphütte auf (2.620 HM). Hier oben angekommen, habe ich mich erst einmal in einem der vielen Sonnenstühle niedergelassen, da ich zugegebenermaßen etwas müde war. Ein Cappuchino und ein bisschen Sonnenbaden war jetzt genau das Richtige nach der Anstrengung. Immerhin habe ich gerade mein Gepäck 1.000 HM den Berg hochgetragen. Während ich die Sonne genoss, dachte ich immer wieder daran, welches Privileg es sein muss, hier eine längere Zeit zu verbringen und jeden Tag diese imposante Bergwelt zu erleben. Ein bisschen neidisch kann man schon werden.
Am Abend nachdem ich das Zimmer bezogen hatte, sowie nach dem leckeren 3-Gänge-Menü, ich war positiv überrascht, bin ich mit meinem Foto-Equipment in Richtung Stellisee losgezogen, in der Hoffnung auch am Abend schon ein paar schöne Aufnahmen zu machen. Naja, das Abendessen hatte wohl einen Tick zu lange gedauert, denn die Sonne war, als ich beim See ankam, gerade untergegangen. Zwei Fotografen mit Zelt waren bereits vor Ort, sie hatten den Sonnenuntergang wohl nicht verpasst, dafür aber auch kein leckeres Essen gehabt :) Vor Ort suchte ich nach schönen Vordergründen für meine Aufnahmen, doch das Licht war an diesem Abend nicht mehr so, wie ich es mir vorgestellt bzw. gewünscht hatte. Die ein oder andere sehenswerte Aufnahme ist mir dennoch gelungen.
JETZT am Kiosk ..., ich freue mich !
Doppelseitiger Bildbeitrag in der aktuellen Ausgabe 07/2016, Digital Photo. Vielen Dank an Jill Ehrat und die Redaktion. Unter der Rubrik "Bildanalyse Praxis - Warum dieses Bild funktioniert" findet ihr folgendes Foto vom Geroldsee in Oberbayern, Seite 86-87.
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen des anbrechenden Frühlings lockten auch die tropischen Vogelarten des Vogelparks in Herborn-Uckersdorf ins Freie. Tiere zum Anfassen ist das Motto, das gefiel mir hier besonders gut. Gleich beim Eingang wird man von dem liebenswürdigen Graupapagei (siehe Foto) mit einem freundlichen "Hallo" begrüßt. Der Park zeigt nicht nur Vogelarten unterschiedlichster Arten und Herkunft, sondern hat sich inzwischen zu einem artenreichen Park mit 90 verschiedenen Tierarten aller Kontinente entwickelt. In den Nachmittags- und Abendstunden habe ich mich überwiegend den Papageien sowie den quirligen Erdmännchen fotografisch gewidmet. Ein weiterer Besuch folgt bestimmt, denn so "nah ran" kommt man in Parks selten an die Bewohner.
Nach einem bislang verhältnismäßig warmen Herbst und Winter, verwandelten die Schneefälle in der letzten Woche auch hierzulande die Flächen in ein winterliches, weißes Kleid. Dazu kamen die anhaltenden, eisigen Temperaturen von bis zu -13° C. Ideale Bedingungen um Eis und Schnee mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn auch im Nahbereich bietet der Winter bezaubernde Motive und "man/frau" kann fotografisch kreativ werden. Für alle diejenigen, die den Blick und die Muse dazu haben, schrillt die Motivklingel im Dauerbetrieb.
Ein Makroobjektiv oder Nahlinsen (Achromaten), sowie ein Stativ oder Bohnensack, für die bodennahe Perspektive, sollten vorhanden sein.
Im Anschluss findet ihr einige Aufnahmen...
...der frühe Vogel kann mich mal ???
Auch wenn man die Landschaftsfotografie mit viel Leidenschaft und Enthusiasmus verfolgt, kann bisweilen die Entscheidung, um 2.00 Uhr morgens die Komfortzone "Bett" gegen eine vierstündige Autofahrt einzutauschen, ziemlich schwer fallen. Mein Tipp in diesem Moment: Immer an die schönen Augenblicke und Bilder der Vergangenheit denken, dann geht das Aufstehen eigentlich von ganz alleine, eine Tasse Koffein und es herrscht eitel Sonnenschein. Bei mir funktioniert das "fast" immer.
An diesem Novemberwochenende versprach der Wetterfrosch zunächst nichts Gutes, doch ich ging die Sache optimistisch an und so beschloss ich, am sehr frühen Sonntagmorgen in Richtung Holland zu starten. Schließlich gibt es kein schlechtes Wetter beim Fotografieren ;-)
In Kinderdijk angekommen, bereits eine Stunde vor Sonnenaufgang, war ich angenehm überrascht. Es war wolkenlos und windstill mit einem Hauch Bodennebel. Bereits zu diesem Zeitpunkt färbte sich der Himmel vom Horizont aufwärts in einen wunderschönen Verlauf von "rosarot" bis "zartblau". Dazu die besondere Stille des anbrechenden Tages, die einzig...
...von dem pausenlosen Geschnatter einiger Enten gestört wurde.
Mich wunderte zunächst die Tatsache, dass ich zu diesem Zeitpunkt der/die einzige Fotograf/-in vor Ort war. Ich denke, das ist bei diesem frequentieren Spot, vor allem bei solch einer Stimmung eher selten der Fall. Nun ja, somit standen mir, die zu dieser Jahreszeit wenig begehbaren Uferbereiche, zur freien Verfügung. Am Ufer des Kanals ist zu dieser Zeit das Gras noch sehr hoch und dicht gewachsen. Das erschwert die Suche nach einer tiefen bzw. wassernahen Perspektive.
Glühwein und Winter, vor allem aber die Vorweihnachtszeit, gehören für mich untrennbar zusammen. Umso bedauernswerter ist es, was einem alles unter der Bezeichnung Glühwein angedreht wird. Oftmals hat das wenig mit einem guten Wein zu tun und schmecken tut es meines Erachtens auch nicht. Mal abgesehen von den Kopfschmerzen, die man von der übersüßten Brühe bekommt. Eine gute Alternative ist ein selbstgemachter Glühwein und das ist wirklich keine Hexerei.
Zufällig habe ich ein leckeres Rezept für euch zur Hand....
Zutatenliste:
4 Flaschen Rotwein (je 750 ml)
5 Orangen
2 Äpfel
120 ml brauner Rum
5 Teelöffel Zimt
1 Vanilleschote
2 Sterne Anis
5 Kardamomsamen
10 Gewürznelken
3 Pimentbeeren (getrocknet)
80 g brauner Zucker
So einfach wird´s gemacht:
Die Orangen werden ausgepresst und ein wenig von dem Fruchtfleisch zum Saft gegeben. Danach die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Den Sternanis im Mörser zu feinem Pulver zerreiben. Den Rotwein in einen Topf geben und sanft erhitzen - keinesfalls kochen !!! Anschließend den Rum, den gepressten Orangensaft sowie die Apfelspalten zum Rotwein geben. Die Vanilleschote wird längs aufgeschnitten, das Mark herausgestrichen und zusammen mit den gemahlenen Gewürzen sowie dem Zucker zum Rotwein-Mix gegeben. Das Ganze gut umrühren und dann eine halbe Stunde lang auf kleiner Flamme erhitzen. Immer darauf achten, dass der Glühwein nicht kocht. Der Glühwein kann bei Bedarf natürlich nachgesüßt werden.
FERTIG!
Ein Tipp zum Ende:
Der Glühwein kann gut auf Vorrat zubereitet werden. In Flaschen abgefüllt (Apfelspalten und Gewürze heraussieben) hält sich der Glühwein ohne Probleme gut zwei Wochen lang im Kühlschrank. Nach Bedarf die entsprechende Menge aufwärmen.
Ich war kürzlich mal wieder unterwegs um einige Landschaftsaufnahmen zu realisieren. Diesmal ging es u.a. zu den wunderschönen Gollinger Wasserfällen im Salzburger Land. Eine ganz schön spritzige Angelegenheit, hier muss man quasi im Sekundentakt die Linse bzw. den aufgeschraubten Filter trocken wischen, um nervige Wasserflecken zu vermeiden. Denn die spätere, oftmals zeitraubende Stempelarbeit in Photoshop finde ich nicht unbedingt prickelnd. Da es für die richtige Perspektive immer etwas Geduld braucht, habe ich zunächst, um Zeit zu sparen und auch meine Kamera zu schützen, einige Blickwinkel mit dem Smartphone getestet, währenddessen meine Kamera noch im trockenen Rucksack bleiben durfte. Somit konnte ich später an den jeweiligen Standpunkten gezielt mein Stativ aufbauen und musste mich "nur" noch um die passende Kameraeinstellung kümmern, was zweifelsohne auch einige Zeit in Anspruch nimmt.
Hier schon mal vorab die klassische Ansicht des Wasserfalls, natürlich habe ich noch einige andere Sichtweisen realisiert, die ich euch in der nächsten Zeit in meiner Galerie auch zeigen werde.
Technische Daten:
Nikon D7000 | 10 mm | f11 | 1/3 Sek. | ISO 100 | Polfilter von Heliopan.
Es ist Spätsommer und der Herbst wirft seine Schatten bereits voraus. Das ist auch die Zeit der Pilze, wenn es draußen feucht und etwas kälter wird. Sie sind ein spannendes Motiv für die Makrofotografie, sie halten still und laufen auch nicht weg. Ich halte immer Ausschau nach den Giftigen, ich finde, sie sind in den meisten Fällen einfach fotogener als ihre essbaren Kameraden.
Hier hatte ich das Glück, einen allein stehenden Pilz auf einem erhöhten, bemoosten Baumstumpf zu finden, perfekt ein Stativ zu verwenden. Um der Aufnahme ein kleines Highlight zu verleihen, habe ich hier mit einer zusätzlichen Lichtquelle gearbeitet, die den Stamm des Pilzes, die daran hängende, rockartige Manschette und sogar die Unterseite der Kappe dezent anleuchtet. Dafür habe ich eine kleine LED-Stabtaschenlampe vor dem Stiel des Pilzes in den Boden eingegraben. Ich finde durch das dunkle Umfeld des Waldes wirken solche Aufnahmen einfach etwas spannender und mystischer.
Ich hoffe es gefällt !
Technische Daten:
Nikon D7000 | f11 | 1/6 Sek. | 60 mm | ISO 100 | Stativ | Fernauslöser ist hilfreich
Am letzten Wochenende im August hat der Sommer nochmal alles gegeben. Perfekt für eine Übernachtung auch in höheren Gefilden unter freiem Himmel bzw. im Zelt. Wahrscheinlich auch die letzte Möglichkeit in diesem Sommer, bei annehmbaren Temperaturen auf knapp 2.500 H.M. eine Nacht in den Alpen zu verbringen. Ziel war das Seenplateau der Lacs de Fenêtre im Val Ferret, einem ruhigen und ursprünglichen Seitental im Unterwallis. Ausgangspunkt der Wanderung war das kleine Chalet-Dorf La Fouly auf ca. 1.600 H.M. In 3,5 - 4 Stunden Gehzeit gelangt man zu dem malerischen Seenplateau der Lacs de Fenêtre auf 2.500 H.M. Dort, am untersten der drei Seen angekommen, zogen dicke Wolken über über das Mont-Blanc-Massiv, so dass der freie Blick zu den höchsten Gipfeln der Alpen zunächst verborgen blieb. Trotzdem war es eine interessante Mischlichtsituation, wodurch ich schon die ein oder andere schöne Aufnahme realisieren konnte. Auf eine kühle Nacht mit viel Wind folgte ein klarer, wolkenfreier Himmel am Morgen mit bester Sicht auf die Mont-Blanc-Gruppe.
Und ganz besonders schön....
Während die ersten Sonnenstrahlen schon die Spitze des Mont Blanc küssten, verließ der Vollmond, der die ganze Nacht für viel Licht sorgte, die Bühne des Geschehens. Ein wirklich wundervoller Moment.
Demnächst mehr Bilder davon in meiner Galerie !
Genau richtig zu den sommerlich, heißen Temperaturen eine leckere Abkühlung mit Schuss für laue Sommernächte.
Mein bescheidener Beitrag, der für Abkühlung sorgen soll :-)
Mojito:
- 5 cl weißer, kubanischer Rum
- 2,5 cl Limettensaft
- frische Minze
- weißer Rohrzucker
- Eiswürfel
- mit Sodawasser auffüllen
- Limettenspalten zum Dekorieren.
SALUD !
Die französische Jura, mit ihren bekannten Kaskaden aus Tuffgestein, stand schon etwas länger auf meiner 'where to go' Liste. In der letzten Woche habe ich das nun in Angriff genommen. Mein Hauptinteresse galt den Wasserfällen, Kaskaden und Flussbettlandschaften in und um Les Planches bei Arbois. Zwei wunderschöne Tage durfte ich hier verbringen. Ein kleines Eldorado für Fotografen die auf Wasser, Natur und skurrile Gesteinsformationen stehen. Aber auch für Wanderer und Radfahrer ist das Gebiet um Arbois bestens geeignet. Am ersten Abend, als diese Aufnahme entstand, war nicht besonders viel Wasser unterwegs, doch das Licht hätte besser nicht sein können und so konnte ich bereits einige schöne Aufnahmen realisieren. Da sich zu dieser Zeit bereits ein starkes Gewitter ankündigte und es über Nacht glücklicherweise sehr viel regnete, traf ich diese Idylle am folgenden Tag mit wesentlich mehr Wasser an, somit boten sich mir wiederum viele andere Perspektiven an. Mehr Bilder folgen demnächst in meiner Galerie.
Galeriebilder sind nun eingestellt - schau doch gleich mal rein. Frankreich
Um es gleich vorweg zu nehmen, ich gebe es zu, ich bin Wiederholungstäter und war mal wieder in Bella Italia. Zurück von meinem kurzen aber doch sehr schönen Fototrip aus Italien, möchte ich euch schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf meine neuesten Fotoarbeiten geben. Als ich vor genau zwei Jahren die Cinque Terre an der Küste Liguriens besuchte, hatte ich bereits einige Aufnahmen realisieren können. Daraus entstand damals auch mein erster Postkartenkalender "Ligurien - Edition Cinque Terre". Einige erinnern sich vielleicht.
Von dem Ort Riomaggiore konnte ich aus unterschiedlichen Gründen nur wenige Aufnahmen machen. Jetzt zurück und bei Bilderbuchwetter, schon fast zu schön für Landschaftsfotografen, bot sich die Gelegenheit diesen wunderschönen Ort nochmals bei schönstem Abendlicht in Szene zu setzen. Im April ist meines Erachtens eine gute Zeit dafür, denn die pittoresken Dörfer Riomaggiore und auch Manarola werden zum Abend wunderschön von der tiefstehenden Sonne angestrahlt, bevor diese spektakulär im Meer versinkt. In den Sommermonaten ist dies nicht der Fall, denn zu dieser Zeit verschwindet sie weiter westlich hinter der Steilküste Liguriens bevor sie mit ihrem intensiven, letzten Licht die Farben der Häuserfassaden eindrucksvoll hervorheben könnte.
Für diese, im Anschluss gezeigte Aufnahme bin ich über die Hafenmauer, welche aus großen Felsbrocken besteht, gelaufen um den Ort im Ganzen und frontal über den kleinen Hafen hinweg abzulichten. Einerseits gut, dass sich an diesem Tag weniger Wellen an dem Ausleger gebrochen haben, denn dann wird die ganze Sache ziemlich rutschig. Andererseits macht sich eine lebhafte Brandung auf einem Foto auch immer gut. Letzeres wäre mir allerdings lieber gewesen. Aber sei´s drum, die Aufnahme, so wie sie ist, kann sich m.E. sehen lassen. Weitere Fotos werden folgen und können in der Galerie angesehen werden.
Vielen Dank für´s Vorbeischauen und ich hoffe es gefällt euch :-)
Christiane
Ich habe mich sehr über die Nachricht gefreut, dass die Redaktion der FOTOLIVE - Besier Oehling GmbH, mein Foto vom Geroldsee in ihrem Blog als "Foto der Woche" veröffentlichen. Dazu gehört ein kleiner Artikel von mir, gewissermaßen eine Entstehungsgeschichte zum Foto.
Wer Lust hat und mehr dazu erfahren möchte, gelangt mit einem Klick auf das nachfolgende Bild direkt
zu meinem Artikel bei FOTOLIVE.
Das neue Jahr fing schon gleich gut an, denn eines meiner Landschaftsfotos "Septembermorgen", aufgenommen mit der Nikon D7000 Anfang September 2014 am Geroldsee in Oberbayern, ist in der aktuellen Digital photo, Ausgabe 02/2015 auf Seite 105, zu sehen. Es belegte beim Wettbewerb von Fotoschwarm den 6. Rang. Das freut mich natürlich sehr.
Technische Daten zum Bild:
16 mm | f11 | 1/4 sec. | ISO 100 | Feature: GND.6 soft LEE Filter | Nikon D7000 | Tamron 10 - 24 mm |
Das könnte dich auch interessieren - Foto der Woche.
Ich wünsche allen Freunden, Bekannten und Besuchern meiner Seite ein erfolgreiches, neues Jahr 2015 mit vielen Freiräumen, um die Zeit zu genießen und das Gespür für das, was wirklich zählt. Verliert nicht das Wesentliche aus den Augen und erfahrt viele spannende Augenblicke und Eindrücke. Ich wünsche allen eine außergewöhnliche und erfüllte Zeit.
Beste Grüße, Christiane
Der Eifelbildverlag in Daun, aus dem Herzen der Vulkaneifel, bringt Anfang Oktober 2014 das Buch "Ein Riese namens Heimat" auf den Markt. Ein Buch über den Deutsch-Luxemburgischen Naturpark und den Delux-Naturwanderpark. Aufmerksam auf meine Fotos wurde der Diplom Designer für Film & Fotografie Sven Nieder (Eifelbildverlag), durch Fotocommunity. Ich freue mich, dass sich der Verlag u.a. für eines meiner Fotos entschieden hat. Mein Foto "Die Schwarze Ernz" wird auf Seite 60 im Buch zu sehen sein ...
Nachfolgend den Buchauszug einfach anklicken und ihr gelangt direkt zum Eifelbildverlag (mein Foto links).
Mein Foto "Die Schwarze Ernz"